Sechstes Workcamp auf dem Gelände des ehemaligen KZ in Esterwegen

ihn beim elften Workcamp auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers erwartete und kam aus der Bundeshauptstadt gleich in robusten Gummistiefeln angereist.

Gemeinsam mit 19 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Emsland und der Berliner Region wird er in der kommenden Woche an weiteren Ausgrabungen auf dem Gelände der geplanten zentralen Gedenkstätte für die 15 Emslandlager teilnehmen (wir berichteten mehrfach). „Unter Anleitung des erfahrenen Archäologen Falk Näth, der von Anfang an dabei ist, sollen die noch im Boden befindlichen Spuren und Reste des Lagers ausgegraben werden. Nachdem Fotos, Pläne und Berichte bereits ausgewertet worden sind, erhoffen wir uns dadurch, noch bestehende Wissenslücken zur Lagergeschichte schließen zu können.

Auch soll an diesem authentischen Ort von Verbrechen des nationalsozialistischen Gewaltregimes historisch-politische Bildungsarbeit geleistet werden. Und natürlich soll dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommen“, begrüßte der Erste Kreisrat Reinhard Winter (Mitte) die Teilnehmer, die teilweise schon zum dritten Mal am Workcamp teilnehmen. Historische Vorträge, eine Fahrt zur Gedenkstätte des ehemaligen KZ Neuengamme und ein Besuch des DIZ in Papenburg runden das einwöchige Programm ab.

Foto: van Bevern

Kurzführungen - in deutsch und auch in niederländischer Sprache

Jeden 1. Sonntag im Monat, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr.