Spendenaufruf für die Ukraine

Neu gegründetes Hilfsnetzwerk will Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine unterstützen

Der Krieg in der Ukraine hat verheerende Auswirkungen für Millionen von Menschen und die Lage wird immer dramatischer.

Auch etwa 42.000 Überlebende von NS-Lagern und -Verfolgungsmaßnahmen leben in der Ukraine. Ihnen muss jetzt und langfristig vor Ort geholfen werden. Grundbedarfsgüter wie Nahrungsmittel, lebenswichtige Medikamente und Kleidung werden bereits in manchen Gebieten immer knapper oder stehen gar nicht mehr zur Verfügung. Fluchtartig müssen Menschen ihre Wohnung und Heimat verlassen und können oftmals nur das Notwendigste mitnehmen.

 

Deshalb haben sich auf Initiative des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbI Gedenkstätten, Museen sowie verschiedene Initiativen und Vereine aus der ganzen Bundesrepublik dazu entschlossen ein Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine aufzubauen, um schnell und unbürokratisch den hochbetagten Opfern der NS-Ausbeutungs- und Vernichtungspolitik und ihren Familien zu helfen. Zu vielen haben die im Netzwerk vertretenen Einrichtungen seit einigen Jahren und Jahrzehnten Kontakt. Mittlerweile gehören über 50 Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorte und Gedenkstätten in Deutschland und Österreich zum Hilfsnetzwerk.

Zudem brauchen unsere langjährigen Partnerorganisationen nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland und Belarus Unterstützung: Für ihr Personal, aber auch bei der Sicherung ihrer Arbeitsergebnisse, Archivalien und Daten.

 

Für diesen Zweck wurde ein Spendenkonto eingerichtet, welches von dem Berliner Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI, der seit vielen Jahren Erfahrungen mit Spendenauszahlungen in dieser Region hat, treuhänderisch verwaltet wird.

Die Koordination des Netzwerkes wird freundlich unterstützt von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ).

 

Eine Internetseite, auf der fortlaufenden über den aktuellen Stand unserer Aktionen unterrichtet wird, finden Sie hier: www.hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de

 

 

Kurzführungen

Jeden 1. Sonntag im Monat, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr.