Geschichte
Lagerfriedhöfe
Die in den Emslandlagern umgekommenen KZ-Häftlinge, Straf- und Kriegsgefangenen wurden in der Regel auf hierzu eingerichteten Lagerfriedhöfen bestattet. Starben die Gefangenen an den auswärtigen Orten des Zwangsarbeitseinsatzes wie etwa im Sauerland, Nordfrankreich oder Norwegen, fanden die Beerdigungen dort statt. Teilweise übernahmen auch Familienangehörige unter hohen finanziellen Kosten die Überführung und Bestattung der Toten in den Heimatorten.
Die in den Kriegsgefangenenlagern umgekommenen, sowjetischen Gefangenen erhielten nur in seltenen Fällen ein Einzelgrab. Aufgrund fehlender Unterlagen ist davon auszugehen, dass die Wehrmacht zwischen 14.250 und 24.000 sowjetische Kriegsgefangene in Massengräbern beisetzte.
Im Landkreis Emsland und der Grafschaft Bentheim existieren heute neun Begräbnisstätten, mit einer teils wechselvollen Geschichte.
Kurzführungen
Jeden 1. Sonntag im Monat, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr.